FOTOS am Schluss des Berichts
Seniorenreise am letzten sonnigen Tag im Monat August
Der Einladung der Vorsteherschaft folgten viele Kirchbürgerinnen und Kirchbürger in eine eher unbekannte Gegend, die doch nicht allzu weit von uns entfernt ist. So steuerte Heiner Flury den vollbesetzten Car zur Zisterzienserinnen-Abtei Magdenau. Die klösterliche Abgeschiedenheit und die etwas abseits stehende historischen Kirche St. Verena strahlten eine einzigartige Ruhe aus. Ja, wir fühlten uns dort wohl und behütet, wo sich Himmel und Erde berühren.
Schwester Veronika begrüsste uns in der Klosterkirche herzlich. Sie erzählte aus der Geschichte des Klosters und über das Leben der zwölf Ordensfrauen hinter den Klostermauern. Dann durften wir am Psalmengebet der Klosterschwestern teilnehmen. Andächtige Ruhe kehrte bei den Reiseteilnehmerinnen und -teilnehmern ein, als die Schwestern die tiefgründigen Hymnen und Psalmgebete anstimmten.
Über schmale Strassen und enge Kurven lernten wir die Gegend im Neckertal kennen. Ein behäbiger Landgasthof in Winzenberg erwartete uns zum Mittagessen. Wer den letzten heissen Sommertag noch geniessen wollte, spazierte zur nahe gelegenen Anhöhe und genoss den Ausblick auf die weiche Hügellandschaft des Toggenburgs.
Die Weiterfahrt führte uns auf Nebenstrassen ins Chocolarium der Schokoladenfabrik Maestrani in Flawil. Unter charmanter Führung spürten wir dem Motto nach «Schokolade macht glücklich. Doch wie kommt das Glück in die Schokolade?“ Aus sicherer Entfernung konnten wir den Werdegang von der Schokoladenmasse auf dem Fliessband bis zur fertig zugeschnittenen Tafel oder dem «Minörli» verfolgen. Ob Schokolade tatsächlich glücklich macht oder ob es dazu nicht etwas mehr braucht, dieser Aussage mochte sicher niemand der Senioren, die immerhin bis über 90 Jahre Lebenserfahrung haben, zustimmen. Doch Produktemarketing und ausgeklügelte Werbestrategien haben ihre eigenen Gesetze…
Wir danken Regula Burkard mit ihrem Team herzlich für die Organisation und dem Chauffeur Heiner Flury für die sichere Fahrt.
Peter Alder